Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen ging im Juni 2021 im Vergleich zu 2020 um 16,3% zurück. Dieser markante Rückgang ist vor allem auf die Knappheit elektronischer Chips zurückzuführen, die derzeit die Automobilindustrie betrifft.
Während sich der Markt ab 2020 bisher deutlich erholt hat, wenn auch ohne die Zahlen von 2019 zu erreichen, scheint der Mangel an Computerchips den Neuwagenabsatz ernsthaft zu behindern. Die Produktion von Neufahrzeugen verzögert sich, was zu längeren Lieferzeiten und damit weniger Zulassungen führt. Die Zahl der Registrierungen ist im Juni 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um nicht weniger als 16,3% gesunken, gegenüber Juli 2019 stellen wir sogar einen Rückgang von 17,8% fest.
Betrachtet man die Verkaufszahlen für das erste Halbjahr 2021, so stellen wir ein Plus von 7,3 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 fest. Im Vergleich zu 2019 sind wir um mehr als 25 % gesunken, hauptsächlich aufgrund der begrenzten Maßnahmen als Reaktion auf die Corona-Pandemie.
Deutschland über alles?
Bei den Zulassungen im Juni 2021 liegen die deutschen Hersteller unter den Top 4 mit Volkswagen an der Spitze (4.293 Einheiten, -27,31 %) vor Audi (3728, +18,76 %), BMW (3657, +12,04 %) und Mercedes ( 2802, -19,64%). Peugeot, Opel, Dacia, Citroën, Skoda und Toyota komplettieren die Top 10. Auffällig: Renault verzeichnet ein Minus von fast 60 %!
In den ersten sechs Monaten des Jahres sind die vier deutschen Marken wieder in den Top 5, nur Peugeot auf Platz drei. Diesmal dominiert BMW mit 23.858 Zulassungen (+36,76%). Volkswagen (21.100, -3,75%), Peugeot (18.734, +18,43%), Audi (16.285, +29.28%) und Mercedes (16.082, +10,81%) folgen. Auf Platz sechs weist Renault mit einem Minus von 19,08 % bei insgesamt 12.249 zugelassenen Fahrzeugen den größten Rückgang in den Top 10 auf. Citroën, Opel, Skoda und Volvo komplettieren die Top 10.