Im Juli 2021 wird Deutschland die Hürde von 1 Million registrierten Elektrofahrzeugen nehmen. Die Bundesrepublik liegt damit sechs Monate hinter ihren Zielen.
Auch wenn Deutschland nicht voreilig auf Elektromobilität umsteigen und den Verbrennungsmotor zu früh aus dem Verkehr ziehen will, hat Deutschland die Marke von einer Million Elektroautos schon fast erreicht. Dieses Ergebnis ist im Wesentlichen auf ein wirksames Förderprogramm zurückzuführen.
Deutschland hatte sich zunächst das Ziel gesetzt, bis Ende 2020 1 Million zugelassene Elektroautos zu haben. Nach einer Aussage von Wirtschaftsminister Peter Altmaier gegenüber dem Tagesspiegel wurde dieser Meilenstein schließlich ein halbes Jahr zu spät erreicht. Eine Verzögerung, die sich dank eines Förderprogramms, das sich im ersten Halbjahr 2021 als sehr erfolgreich erwiesen hat, in Grenzen hält. Mit 1,25 Milliarden Euro Fördersumme wurden im ersten Halbjahr 2021 mehr Fördermittel vergeben als im gesamten Jahr 2020.
CO2-Prämien und Bußgelder
Die Kaufanreize haben zwar dazu beigetragen, die Elektrifizierung des deutschen Fuhrparks zu beschleunigen, aber das ist nicht die einzige Erklärung. Die von der Europäischen Union verhängten hohen Bußgelder für die Überschreitung des CO2-Grenzwerts pro verkauftem Fahrzeug haben die Hersteller dazu veranlasst, mehr Hybrid- und Elektromodelle zu verkaufen. Darüber hinaus brachte Volkswagen mit dem ID.3 das erste Elektroauto des deutschen Herstellers für den Massenmarkt auf den Markt, das vor allem in seinem Heimatmarkt, dem gleichzeitig wichtigsten europäischen Markt, schnell ein großer Erfolg wurde.
Schließlich hat die Reichweite der „bezahlbaren“ Elektrofahrzeuge seit Mitte 2020 zugenommen, und auch die Leistungsfähigkeit dieser Modelle in Bezug auf Reichweite und Ladegeschwindigkeit, kombiniert mit der Verdichtung des Ladenetzes, hat zu diesem Anstieg der „Null-Emissionen“ “Verkauf.” Modelle.