Die Zukunft des Nissan-Werks in Sunderland (England) war nach dem Brexit ungewiss, eine Totalschließung schien ein wahrscheinliches Szenario. Das geht jedoch nicht in diese Richtung, da Nissan in Zusammenarbeit mit Envision-AESC 1 Milliarde Pfund (1,17 Milliarden Euro) in das Werk für die Produktion einer elektrischen Frequenzweiche und Batterien investieren wird. Diese neue Strategie heißt Nissan EV36Zero.
Kleine elektrische Frequenzweiche
Nissan hält nicht nur sein Werk in Sunderland offen, der japanische Hersteller will es auch zu einer Säule seiner Elektrostrategie in Europa machen. Der japanische Hersteller wird einen Elektro-Crossover auf Basis der CMF-EV-Plattform, die er sich mit dem Nissan Ariya und Renault MéganE teilt, für eine Jahreskapazität von 100.000 Einheiten produzieren. Es wird ein kompaktes Modell sein, vergleichbar mit dem Juke. Das Werk in Sunderland produziert bereits den Nissan Juke und Qashqai, und die Einführung dieses elektrischen Crossovers würde dank einer Investition von 423 Millionen Pfund (493 Millionen Euro) mehr als 900 Arbeitsplätze schaffen.